Madeira - Insel des ewigen Frühlings

Funchal, Madeira: Silvester, der Höhepunkt des Jahres auf Madeira und definitiv eine Reise wert: Funchals Straßen, Häuser und Bäume sind mit Lichterketten von ca. 260.000 Glühbirnen festlich erleuchtet. Ein glückliches neues Jahr, "Feliz Ano Nuevo" wünscht man sich um Mitternacht und verspeist zwölf abgezählte Rosinen, Glücksbringer für jeden Monat des neuen Jahres. Ein gigantisches Feuerwerk steigt in den Himmel. Im Jahr 2006/2007 erhielt Funchals Feuerwerk auf Madeira von Guiness World den Titel "Größtes Feuerwerk der Welt".

Santo da Serra, Madeira: Zahlreiche Feste gibt es auf Madeira, kaum ein Monat vergeht ohne Veranstaltung. Ob Karneval oder Blumenfestival, Apfelfest oder Kastanienfest, Weinfestival oder Atlantik-Festival, Jazz-Festival oder Silvester, das Feiern verstehen die Madeirenser hervorragend. Madeiras Event-Kalender ist mit zahlreichen Veranstaltungen gefüllt, in dem unter anderem religiöse Feste, Festivals rund um die auf der Insel erzeugten Produkte, Musik- und Sportveranstaltungen stehen. Das milde Klima auf Madeira begünstigen das Feiern im Freien in den Wintermonaten.

Mostra da Sidra (Apfelweinfest) – Santo da Serra – 24. bis 25. September

Santo da Serra, etwa zehn Kilometer nordöstlich von Funchal gelegen, feiert vom 24.-25. September das Apfelweinfest. Zu dem Ereignis gehört eine Ausstellung verschiedener Apfelsorten und weitere mit Apfelwein in Verbindung stehende Produkte. Unterhaltung bietet unter anderem ein kleiner Umzug, Besucher erfreuen sich an Apfelwein-Verkostungen, Kelter-Vorführungen und traditionellen Speisen.

Ponta do Pargo, Madeira: Es gibt Unterkünfte, in denen man schläft, um ein Bett zu haben und es gibt solche wie das Casas da Levada: Charmant, modern, ökologisch ausgelegt, mit einem steinernen Pool mit Blick auf Meer und als ob das nicht genug wäre, verfügt es außerdem über eine weitläufige Sonnenterrasse und skandinavisch anmutende Zimmer mit viel Liebe zum Detail.

Die modernisierten Steinhäuser sprechen im Inneren mit viel Holz und hellen Farben eine zeitgenössische Sprache. Die Sachlichkeit der Zimmerausstattung kontrastiert mit den unregelmäßigen Natursteinmauern, die fast unangetatet blieben. Weitläufige Aussichten auf den Atlantik genießen Madeira-Urlauber vom naturbelassenen Pool aus.

A propos Natur: Die Inhaber pflanzen auf dem Gelände Biogemüse und -kräuter an, die Anlage nennen ein paar Schafe, Küken und Kaninchen ihr Eigen. Der Traum vom räumlichen Reichtum kann auf Madeira auch mit kleinem Budget wahr werden.

Cabo Girao, Madeira: Schon 2012 haben Madeiras Attraktionen Zuwachs bekommen. An der Südküste gibt es einen Skywalk an der Südküste der Blumeninsel im Atlantik, einige neue Cafés eröffneten nun in unmittelbarer Umgebung.

Das Besondere an der Attraktion ist natürlich der Blick nach unten. Die Idee des Skywalks stammt vom Grand Canyon in den USA; durch den massiven Glasboden blicken Besucher aus sicherer Perspektive in den Abgrund des Kliffs. In Nähe des Skywalks entstanden einige neue Cafés. Das Cabo Girao ragt über dem Meer auf. Mit einer Höhe von ca. 580m gilt es als eine der höchsten Steilklippen der Welt. Die Felsen leuchten rötlich, eine karge grüne Vegetation überzieht einen Teil der Küste. Vom Skywalk aus blickt man auf Madeiras Inselhauptstadt Funchal und das nahegelegene Fischerdorf Camara de Lobos.

Urlaubstipp für Gäste auf Madeira, die nicht schwindelfrei sind: Ganz in der Nähe befindet sich mit der Kapelle zu Ehren der Jungfrau von Fatima ein altbekanntes Ziel für Reisende.

Informationen zur Anfahrt:

Madeira-Urlauber erreichen den Skywalk, wenn sie auf der R101 von der Inselhauptstadt Funchal im Südosten der Insel in Richtung Westen durch den Ort Camara de Lobos fahren. Wenige Kilometer nach dem Fischerort zweigt die Estrada do Cabo Girao südlich in Richtung Küste ab. Sie wurde ausgebaut, um den Zugang zum Skywalk zu erleichtern.