In Furnas auf der Hauptinsel der Azoren Sao Miguel konzentrieren sich international anerkannte Thermalquellen. Schon seit Jahrhunderten ist man sich dieser Ressourcen bewusst, die kohlensäurenhaltigen Wasserquellen und die eisenhaltigen Thermalquellen. In den 30er Jahren wurde in Furnas ein Kurhaus errichtet, doch so richtig wurden die Quellen erst bekannt, seit Besucher per Flugzeug auf die Azoren gelangen. Der Klassiker ist der Parque Terra Nostra mit seinem gleichnamigen Hotel Terra Nostra Garden und dem, wegen des eisenhaltigen Wassers braungelben, Thermalbadeteich. Neben dem Ort Furnas mit seinen 22 Heilquellen gibt es in Ribeira Grande ein Naturthemalbecken mit Wasserfall und die heiße Unterwasserquelle im Meer bei Ginetes. Neben Sao Miguel gibt es auch auf der zweitkleinsten bewohnten Azoreninsel Graciosa eine heiße Quelle, Termas do Carapacho, der eine positive Wirkung bei rheumatischen und dermatologischen Erkrankungen nachgesagt wird.
Auch wenn Wasseraktivitäten wie Baden, Tauchen und Walbeobachtung im Winter für die Azoren nicht typisch sind, gibt es viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, die die Azoren im Winter zu einem beliebten Reiseziel machen. Der frische Wind und die Luftfeuchtigkeit sind ideal für Wanderreisen und andere sportliche Aktivitäten. Golfen gehört dazu ebenso wie Mountainbiken oder Ausritte zu Pferd.
Entdecken Sie die Naturwunder der Azoren im Winter: Die Azoren werden als nachhaltiges Reiseziel mit Auszeichnungen überhäuft. Und das zu Recht. Die schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf den Azoren lassen sich zwar leicht auch über die gut ausgebauten Straßenverbindungen erreichen. Nichtsdestotrotz sind die Azoren ein grünes Paradies, welches für naturnahe Entdeckungen prädestiniert ist. Zu Fuß, auf dem Fahrrad, per Mountainbike, per Kanu oder auf dem Pferderücken wird die einzigartige Natur erlebt. Das ganzjährig subtropisch milde Klima lädt insbesondere zu Wanderungen über die Inseln ein.
Der Winter auf den Azoren hat seinen ganz eigenen Reiz und ist bei Fotografen besonders beliebt. Das Licht verändert sich durch den Umstand, dass die Sonne tiefer steht. Fotografen lieben die Dramatik, die sich aus dem Wechsel zwischen Sonnenschein, Wolken und Niederschlag ergibt. Besondere Effekte geben sich auch aus der Topographie der Azoren. Von einer Bergspitze aus eine Wolkendecke fotografieren, Blick von der Küste auf den Sonnenuntergang am Horizont. Die Aussichtspunkte Miradouros bieten dem Fotografen zwar leichten Zugang zu Naturschauspielen, doch klar im Vorteil sind Wanderer, die sich zu Fuß auf der Suche nach einzigartigen Fotomotiven über die Inseln begeben.
Bei durchschnittlichen Tagestemperaturen um die 17° Grad sind die Azoren im Winter zum Wandern geradezu ideal. Auf den insgesamt neun Azoreninseln gibt es nicht weniger als 80 gut ausgeschilderte Wanderwege durch fast unberührte Natur. Spektakuläre Panoramen eröffnen sich von den Aussichtspunkten Miradouros auf den Atlantik und seine Küsten, auf Caldeiras, grüne Hänge und Wasserfälle. Für Wandereinsteiger und Familien mit Kindern gibt es leichte Wanderrouten, ansonsten mittelschwere bis anspruchsvolle Streckenverläufe. Einzig die Besteigung des 2.351 Meter hohen Pico, des höchsten Berg Portugals, ist anderen Jahreszeiten vorbehalten. Unsere geführten Wanderreisen laden Sie ein, mit einer netten Gruppe gleichgesinnter Wanderfreunde (max. 16 Teilnehmer pro Termin) und deutschsprachiger Reiseleitung die schönsten Pfade auf den Inseln zu erkunden.